Dienstag, 18. März 2014

Der Weg ist das Ziel

Du willst zwar nach links gehen, doch rechts ist noch ein zweiter Weg. Welchen wird man wohl einschlagen? Bei dem einen Weg gibt es die passende Wegbeschreibung, man weiß welche Hindernisse auf einen warten, man weiß wie man diese umgehen oder lösen kann. Bei dem zweiten Weg ist es anders. Man hat keine Ahnung welche Gefahren auf dem Weg versteckt sind, man weiß nicht ob man überhaupt am Ziel ankommt. Hat man diese zwei Optionen vor Augen wäre man doch eigentlich total dumm den unsicheren Weg zu nehmen. Doch so sind wir Menschen, dumm und naiv. Wir schätzen meist nicht die Dinge die wir sehen, wir suchen immer wieder das Neue und Aufregende. Wer kann schon wissen was der zweite Weg für Abenteuer mit sich bringt oder ob vielleicht das große Glück am Ende wartet. Wir lieben die Herausforderung. Wir wollen immer das es besser kommt als es bereits ist, also nehmen wir den zweiten Weg. Aber es kommt alles anders als gedacht, die Hürden sind größer als vermutet und wir müssen womöglich mehr einstecken als uns lieb ist. Vielleicht verlieren wir durch unsere Entscheidungen Menschen die uns wichtig sind, aber nicht genug. Vielleicht müssen wir einsehen dass, das Ziel nicht zu erreichen ist und wir immer mehr verlieren nur um anzukommen. Doch ist man einmal auf dem Weg, dann gibt es auch kein zurück mehr. Man muss die Dinge so nehmen wie sie gekommen sind und aufhören darüber zu jammern wie es hätte werden können. Wir allein sind für unsere Wege verantwortlich also müssen wir uns manchmal auch den Meinungen anderer stellen. Aber wir sollten aufpassen nicht immer gleich andere für Fehler die man selbst macht verantwortlich zu machen. Meistens suchen wir doch nur jemand der uns ein bisschen Last abnimmt. Wir sollten aufhören immer das eine große Ziel vor Augen zu haben, sondern uns mehr auf die Dinge konzentrieren die uns auf dem Weg begegnen.

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