Du
willst zwar nach links gehen, doch rechts ist noch ein zweiter Weg.
Welchen wird man wohl einschlagen? Bei dem einen Weg gibt es die
passende Wegbeschreibung, man weiß welche Hindernisse auf einen
warten, man weiß wie man diese umgehen oder lösen kann. Bei dem
zweiten Weg ist es anders. Man hat keine Ahnung welche Gefahren auf
dem Weg versteckt sind, man weiß nicht ob man überhaupt am Ziel ankommt.
Hat man diese zwei Optionen vor Augen wäre man doch eigentlich total
dumm den unsicheren Weg zu nehmen. Doch so sind wir Menschen, dumm
und naiv. Wir schätzen meist nicht die Dinge die wir sehen, wir
suchen immer wieder das Neue und Aufregende. Wer kann schon wissen
was der zweite Weg für Abenteuer mit sich bringt oder ob vielleicht
das große Glück am Ende wartet. Wir lieben die Herausforderung. Wir
wollen immer das es besser kommt als es bereits ist, also nehmen wir
den zweiten Weg. Aber es kommt alles anders als gedacht, die Hürden
sind größer als vermutet und wir müssen womöglich mehr einstecken
als uns lieb ist. Vielleicht verlieren wir durch unsere
Entscheidungen Menschen die uns wichtig sind, aber nicht genug.
Vielleicht müssen wir einsehen dass, das Ziel nicht zu erreichen ist
und wir immer mehr verlieren nur um anzukommen. Doch ist man einmal
auf dem Weg, dann gibt es auch kein zurück mehr. Man muss die Dinge
so nehmen wie sie gekommen sind und aufhören darüber zu jammern wie
es hätte werden können. Wir allein sind für unsere Wege
verantwortlich also müssen wir uns manchmal auch den Meinungen
anderer stellen. Aber wir sollten aufpassen nicht immer gleich andere
für Fehler die man selbst macht verantwortlich zu machen. Meistens
suchen wir doch nur jemand der uns ein bisschen Last abnimmt. Wir sollten aufhören immer das eine große Ziel vor Augen zu haben, sondern uns mehr auf die Dinge konzentrieren die uns auf dem Weg begegnen.
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